13 Mai 2025 Vila Real de Santo António |
13 Mai 2025 09:00AM - 06:00PM Feira da Ladra - Lissabon |
14 Mai 2025 Vouzela |
15 Mai 2025 Caldas da Rainha |
15 Mai 2025 09:00AM - 03:00PM Bauern/Zigeunermarkt - Carcavelos |
Weil die Fristen für die administrativen Schritte (maximal 60 Tagen zwischen Auflösung des Parlaments und Bundestagswahl) in diesem Jahr besonders knapp sind und die Wahlämter wohl erst Anfang Februar damit beginnen, die Briefwahlunterlagen zu versenden, gibt es für die Bundestagswahl 2025 die Möglichkeit, sowohl die Wahlunterlagen an die Botschft schicken zu lassen als auch den kompletten Wahlbrief via Botschaft Lissabon und den dort vorhandenen Kurierdienst nach Deutschland zu senden.
muss das jeweils zuständige Wahlamt von jedem Wahlberechtigten darüber informiert werden, dass es die Briefwahlunterlagen an die Botschaft Lissabon übersendet anstelle der direkten Versendung an die portugiesische Anschrift.
Die Voraussetzung ist, dass man dies der Botschaft vorab mitteil tund die Kontaktdaten übermittelt (E-Mail, Telefonnummer), Das zuständige Wahlamt in Deutschland muss darüber informiert werden, dass die Wahlunrerlagen via Zusendung über die Botschaft Lissabon ausgehänfigt werden. Die Anschrift dafür: Auswärtiges Amt – Botschaft Lissabon, Kurstr. 36, 10117 Berlin.
Hinweis Die Botschaft kann nicht beurteilen, ob und inwieweit die Nutzung des Kurierweges schneller ist als der Direktversand vom Wahlamt an die jeweilige portugiesische Adresse.
Kurierversendungen über das Auswärtige Amt erfolgen nicht als einzelne Sendungen, sondern gebündelt (in der Regel einmal wöchentlich). Das Auswärtige Amt bzw. die Botschaft Lissabon übernimmt keine Haftung dafür, wie lange die Briefsendung bis zum Eintreffen in der Botschaft unterwegs ist.
Alle Wahlbriefe (mit eigenhändig unterschriebenem Wahlschein und dem Stimmzettel), die bis Montag, 17.02.2025 um 16.30 Uhr in der Botschaft Lissabon eingehen, werden am Dienstag, 18.02.2025, gesammelt per Kurier an die Poststelle des Auswärtigen Amts in Berlin versenden. Von dort gehen die Wahlbriefe unverzüglich auf dem üblichen Postweg deutschlandweit an die entsprechenden Wahlämter.
Man kann seine Wahlunterlagen entweder per Post an die Deutsche Botschaft Lissabon schicken oder direkt dort abgeben. Die Öffnungszeiten: Mo – Fr von 9 bis 12 Uhr und Mo – Do von 13.30 bis 16 Uhr
Die Adresse: Deutsche Botschaft Lissabon, Campo dos Mártires da Pátria 38, 1169-043 Lisboa
Hinweis: Auch für den Rückversand mittels amtlichem Kurier gilt: Die Botschaft kann keine Haftung dafür übernehmen, dass die Sendung fristgerecht beim Wahlamt eingeht
Alternativ besteht selbstverständlich die Möglichkeit, den Wahlbrief per Post oder per Express-Sendung direkt an das zuständige Wahlamt zu schicken. Dadurch entfällt der „Umweg“ über die Botschaft und das Auswärtige Amt in Berlin, so dass dieser Weg gegebenenfalls schneller sein könnte.
Wusstest du schon, dass Portugal nicht nur eine, sondern tatsächlich zwei Amtssprachen hat? Während Portugiesisch als Landessprache weltweit bekannt ist, führt die zweite Amtssprache des Landes eher ein Schattendasein: Mirandês. Genau das macht diese Sprache jedoch umso faszinierender!
Mirandês ist die traditionelle Sprache der Region Miranda do Douro, die im äußersten Nordosten Portugals liegt, nahe der spanischen Grenze. In dieser ländlichen Gegend, geprägt von sanften Hügeln und jahrhundertealten Dörfern, sprechen etwa 1.500 Menschen die Sprache aktiv, wobei 3.500 Menschen die Sprache sprechen. Besonders in den Gemeinden Miranda do Douro, Vimioso und Mogadouro hat sich Mirandês bis heute seinen Platz bewahrt. Es ist eine romanische Sprache, die eng mit dem Asturleonesischen verwandt ist – einer Sprache, die auch im angrenzenden Spanien gesprochen wird. Diese Zahl stammt aus einer Studie der Universität von Vigo, die im März 2020 durchgeführt wurde. Entstanden aus dem Vulgärlatein der Römerzeit, hat sich Mirandês über Jahrhunderte hinweg eine ganz eigene Identität bewahrt. Im Vergleich zum Portugiesischen, das sich im Laufe der Zeit stark veränderte, klingt Mirandês rauer und urtümlicher – fast wie eine sprachliche Zeitkapsel mitten im modernen Portugal.