Vor allem durch die Entdeckungsreisen und das nachfolgende portugiesische Kolonialreich verbreitete sich die Portugiesisch über die ganze Welt: nach Brasilien, Teile Afrikas und Indiens bis nach China (Macau). Aus diesem Grund ist Portugiesisch heute noch die offizielle Amtssprache in folgenden Ländern:  

All diese Länder sind in der CPLP zusammengeschlossen: Die Gemeinschaft der Portugiesischsprachigen Länder
(Comunidade dos Países de Língua Portuguesa) wurde 1996 gegründet, im Jahr 2002 trat dann – nach der Unabhängigkeit von Indonesien – Osttimor der Gemeinschaft bei. Seit Juli 2007 hat Äquatorialguinea Portugiesisch als eine seiner Amtssprachen angenommen, um der CPLP ebenfalls beitreten zu können. Seit dem Jahr 2006 es noch zwei weitere „Beobachterstaaten“: Mauritius und die Volksrepublik China für die Sonderverwaltungszone Macau.

In etlichen ehemaligen Kolonien Portugals entstanden insgesamt etwa 20 so genannte Kreolsprachen, die aufs Portugiesische zurückgehen.

Nach Schätzungen der UNO wird übrigens im Jahr 2050 Portugiesisch von mehr als doppelt so vielen Menschen gesprochen werden wie heute. Der Grund: Die Bevölkerungszahlen in Brasilien und auch den so genannten PALOP-Staaten (Países Africanos de Língua Oficial Portuguesa – Afrikanische Staaten mit Portugiesisch als offizieller Sprache) wächst enorm. Damit zählt Portugiesisch zu den Sprachen mit höchsten Zuwachsquoten.

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