Kontinentales Portugal
Auf dem Festland sind Klima und Wetter in den einzelnen Regionen – von Norden nach Süden – sehr unterschiedlich.
Die Winter sind im Norden Portugals, in der Umgebung von Porto, und in der Region Centro – vor allem in den grenznahen Gebieten zu Spanien, am kältesten. Es fällt sogar Schnee – selbst wenn die Temperaturen im Allgemeinen, vor allem im Vergleich zu Mittel- oder gar Nordeuropa, eher mild sind. In der Serra da Estrela ist sogar Wintersport möglich. Im Süden dagegen, an der Algarve, herrschen das ganze Jahr hindurch eher warme Temperaturen. Die Region zählt zu den Gegenden Europas mit den meisten Sonnenstunden.
Die Sommer sind im Landesinneren (im Nordosten und im Alentejo) sehr heiß und trocken. An der Küste allerdings ist es – auch wegen des oft vorherrschenden leichten Winds – eher angenehm warm.
Im Herbst gibt es meist eine stabile und sehr sonnige, aber nicht mehr allzu heiße Wetterlage. Im Spätherbst kommt es dann oft zu langen und heftigen Regenfällen, die bis ins Frühjahr hinein dauern können. Allerdings meist unterbrochen von Tagen oder sogar Wochen mit sonnigen und durchaus warmem Wetter.
Die Wassertemperaturen des Atlantiks sind vor allem an der Westküste immer eher frisch. Im Süden, an der Algarve dagegen, kann man oft den ganzen Winter hindurch im Meer schwimmen.
Azoren
Die Inselgruppe der Azoren hat – wegen der südlichen Lage und dem Einfluss des Golfstroms – das ganze Jahr hindurch eher mildes Wetter. Auch die Wassertemperaturen sind deshalb das ganze Jahr hindurch angenehm.
Madeira
Die Berglandschaft Madeiras und die geografische Lage sorgen für ein subtropisches Klima. Auf der „Blumeninsel im Atlantik“ ist das ganze Jahr hindurch sehr mild: Selbst im Winter sinken die Temperaturen tagsüber selten unter 19 Grad ab, im Sommer ist es dafür ebenfalls nicht allzu heiß – durchschnittlich lediglich 24 Grad. Das wirkt sich – wie auch der Verlauf des Golfstroms – auf die Wassertemperatur aus: im Winter etwa 18 Grad, im Sommer um 22 Grad.
