Leben in Portugal
Auswandern
-
Klimatabellen
Das Klima in Portugal ist, je nach Aufenthaltsort und Jahreszeit, sehr unterschiedlich. Durchschnittswerte ersehen Sie aus den nachfolgenden Klimatabellen. Allgemeine Informationen für das portugiesische Klima - und je nach Ihrer persönlichen Urlaubszeit - finden Sie beispielsweise hier:
-
Klingelschild und Briefkasten: Das Geheimnis portugiesischer Adressen
Es mag daran liegen, dass es in Portugal sehr lange Namen gibt (kaum jemand hat weniger als zwei Vornamen und zwei Familiennamen!). Oder auch daran, dass man es in Zeiten der Diktatur Salazars (bis 1974) wegen der Geheimpolizei besser vermied, seinen Namen öffentlich an der Haus- oder Wohnungstüre zu nennen: Jedenfalls findet man an portugiesischen Häusern und Wohnungen keine Namensschilder. Sondern für uns merkwürdige Bezeichnungen:
-
Landesweite Feiertage
Nationalfeiertage:
25. April - Dia da Liberdade
10. Juni – Dia de Portugal e de Camoes
5. Oktober – Implementaçao da República - wurde 2012 abgeschafft und 2016 wieder eingeführt
1. Dezember - Restauração da Independencia - wurde 2012 abgeschafft und 2016 wieder eingeführt -
Schulkalender in Portugal
In Portugal tritt der neue Schulkalender traditionell Ende Juni in Kraft. Dieser Kalender ist jeweils nur für das bevorstehende Schuljahr gültig und gilt landesweit. Er umfasst alle wichtigen Termine für Schüler von der Vorschule, der sogenannten Pré-escola, bis zur 12. Klasse (12° ano) in öffentlichen Schulen sowie für private Sonderpädagogikklassen.
Das Schuljahr in Portugal ist in drei Abschnitte unterteilt:
- Der 1. Abschnitt (1° Periodo) dauert von September bis Dezember.
- Der 2. Abschnitt (2° Periodo) erstreckt sich von Januar bis März oder April.
- Der 3. Abschnitt (3° Periodo) reicht von April bis Juni.
Am Ende jedes Abschnitts erhalten die Schüler ein Zwischenzeugnis, und am Ende des Schuljahres, nach dem dritten Abschnitt, ein Abschlusszeugnis.
-
Schulsystem
Derzeit gibt es von der portugiesischen Regierung große Anstrengungen im Bildungs- und Erziehungsbereich, um mit Hilfe einer grundlegenden Reform im europäischen Vergleich wieder aufzuholen. Dabei wurden Maßnahmen wie die Verlängerung Pflichtschulzeit von neun auf zwölf Jahre, verstärkter Unterricht der englischen Sprache sowie erweiterter Nachmittagsunterricht bereits umgesetzt.
Ein umfangreiches Programm zur regional übergreifenden Einführung der Internetnutzung an Schulen und damit zum staatlich subventionierten Erwerb von Computern ist beschlossen und teilweise bereits ausgeführt. Nach dem Regierungswechsel 2011 wurde dieses Programm jedoch nicht weiter verfolgt.