RSS - Leben in Portugal

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In Portugal werden jährlich rund 700 Kinder zuhause unterrichtet, sei es durch einen Privatlehrer oder einen Elternteil.
Die geplanten Änderungen, wurden bereits vor Bekanntmachung am 3. August 2021 hitzig diskutiert, vor allem, weil sich Eltern in ihren Freiheiten beschnitten fühlen.
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Wer in Urlaub in Portugal weilt oder ständig hier lebt, weiß um die jährlichen Feuergefahren und Waldbrände mit zum Teil verheerenden Auswirkungen für Mensch und Natur. Das Programm "DECIR" (Dispositivo Especial de Combate a Incêndios Rurais) wird jedes Jahr überprüft, aufgestockt und erneuert, um der permanenten Brandgefahr in Portugal zu begegnen.
Seit Ende April 2023 ist DECIR 2023 in Kraft. In den besonders gravierenden Phasen stehen knapp 14.000 Einsatzkräfte zur Verfügung - im Vergleich zum Vorjahr 7,5% mehr, im Vergleich zu 2017 sogar 42% mehr. Verteilt werden sie auf knapp 3.100 Teams (22 mehr als 2022) und unterstützt von 2990 Fahrzeugen unterstützt (157 Fahrzeuge mehr als 2022).
Nicht ausschließlich Feuerwehrleute zählen zu den Einsatzkräften, sondern auch Waldarbeiter, die Spezialeinheit für Katastrophenschutz, die Polizei für öffentliche Sicherheit und die GNR. Auch die portugiesische Luftwaffe ist in die Brandbekämpfung eingebunden: bei der Überwachung aus der Luft: Heer und Marine werden nach größeren Bränden aktive Überwachungsmaßnahmen durchführen.
Unterstützung gibt es mit bis zu 67 Löschflugzeugen/Hubschraubern. Seit Anfang Mai ist außerdem das nationale Netzwerk von Feuerwachttürmen aktiv: 77 Wachttürme sind in den Hochphasen des Brandrisikos besetzt.
Wie in jedem Jahr gibt es die folgenden Stufen (nivel) und Phasen (fase) der Alarmbereitschaft:
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In Spanien ist es die Paella, in Asien der Wok, in Marokko die Tajine und in Portugal die Cataplana – jeweils das Kochgerät für das typische Gericht des Landes. Aber ist die Cataplana typisch für ganz Portugal?Nein. Die Heimat dieser seltsamen "Doppelpfanne" aus Kupfer oder verzinktem Blech ist eindeutig und regional begrenzt auf die Algarve, selbst wenn man sie als Spezialität gelegentlich auch in Lissabon oder Porto finden kann.
Der Autor Christoph ist stolz auf seine Cataplana Foto: Monika Wildenburg
"Cataplana: Name für ein traditionelles Kochgerät, eine Familie von Gerichten und eine Besonderheit der Algarve“ – eine solche oder ähnliche Beschreibung ist in fast jedem Reiseführer zu finden. In seinem bemerkenswerten Buch "Fische der Algarve" schreibt Nico Böer hingegen: "Für wahrscheinlicher halte ich, dass die Cataplana eine Erfindung des Tourismusministeriums für ahnungslose Urlauber und Reste verwertende Köche ist."
Sicher ist: Cataplanas sind in der Algarve-Küche beliebt und Cataplana-Gerichte schmecken in der Regel ausgezeichnet. Dabei sind Kombinationen von Muscheln, Fisch, Gambas, Tintenfisch und Ähnlichem, mit Paprikawurst, Schweinefleisch, Gemüse (Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Paprika), Olivenöl und Kräutern verbreitet. In einigen Restaurants werden Cataplanas mit (Wild-)Kaninchen, Tauben oder anderem Geflügel angeboten. Diese ungewöhnlichen Kombinationen lassen eine lange Tradition vermuten.
Woher stammt die Caraplana? Foto: Monika Wildenburg
Die Suche nach dem Ursprung der Cataplana
Um herauszufinden, seit wann es die Cataplana an der Algarve gibt, schaue ich in die ältesten Kochbücher (1933 und 1961) zur portugiesischen Küche, die sich in meinem Besitz befinden. In keinem wird die Cataplana auch nur erwähnt. Allzu alt scheint die Tradition demnach nicht zu sein. Vielleicht, so denke ich, findet sich etwas in dem dicken Klassiker "Cozinha Traditional Portuguesa“ von Maria de Lourdes Modesto (1982). Und siehe da: In dem umfangreichen Kapitel "Algarve" findet sich ein einziges (!) Cataplana-Gericht: Amêijoas na Cataplana. Und ein spannender Hinweis: "Die Cataplana wurde früher von Jägern benutzt, die darin ihre Mahlzeiten auf der Glut, die sie auf dem Boden entfachten, kochten. Man weiß auch, dass sie genauso in der Beira Baixa unter dem Namen 'Prussiana' ('Preußin') benutzt wurde, ein Name, den man auch in der Algarve kennt."
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Heute gibt es Windkraftwerke, mit denen "grüner", also nachhaltiger Strom erzeugt wird. Sie haben den Müller und seine für uns so romantische Mühle abgelöst. Aber haben Sie gewusst, dass die Windmühlen an der Südwestküste Portugals etwas ganz Besonderes sind? In den 1960er Jahren soll es noch weit über 2000 Windmühlen gegeben haben - kein Wunder, denn an der Küste weht fast immer genügend Wind, um die Mühle zu betreiben.
Auf der unten verlinkten Seite findet man alles Wissenswerte an Informationen dazu:
- über die Geschichte der portugiesischen Mühlen;
- über die "Hörner" ("búzios") an den Windmühlenflügeln, die nicht nur für Musik sorgen, sondern in alten Zeiten Müller und Dorfbewohnern verrieten, wie der Wind stand und wie stark er war, wann es sich also lohnte, die Mühle zum Kornmahlen zu nutzen;
- über die genaue Funktionsweise der Windmühlen;
- wo man Windmühlen findet und ob man sie besichtigen kann.
Wer mehr wissen will, klickt aufs Foto: